Die Kinder wollen mal wieder nicht schlafen. Also gemeinsam Party in der Jade-Bar, statt relaxte ELTERNzeit.

Da war es nur noch eins: Jetzt wissen wir endlich, wie es dazu kommt, dass Menschen mit Cappis mit irgendwelchen Städtenamen drauf rum laufen. Nachdem wir am ersten Tag Vitus Cappi im Singapur River versenkt haben, ging heute Tönchens Cappi flöten. Klar, denn Vitus durfte es ja tragen, da er keines mehr hatte. Und im Taxi musste er es natürlich absetzen, das gehört sich ja so ;-)) Dass dann keiner mehr einen letzten Kontrollblick ins Taxi geworfen hat, ist halt einfach dumm gelaufen. Bei dem Wetter blieb uns also nicht anderes übrig, als vor der Gondelfahrt noch ein Neues für Vitus zu kaufen. Und was gibt es bekanntermaßen vor Vergnügungsparks? Einen Souvenier-Shop. Und dort gibt es eben nur Cappis mit Singapur oder Santosa drauf. Richtig cool ist leider was anderes. Wenn man zusätzlich bedenkt, was Santosa so alles zu bieten hätte, haben wir uns heute selbst ein wenig verarscht. Denn mehr als den Strand haben wir nicht zu Gesicht bekommen.

Erst ging es mit der Gondel ins Zentrum und von dort schnur stracks in Richtung Strand. Wie auch die letzten Tage, hat es doch etwas gedauert, bis wir los gekommen sind und somit stand bei der Ankunft eigentlich schon wieder Frühstück/Mittagessen auf dem Programm. Leider wurde in Santosa aktuell recht viel umgebaut, sodass die Auswahl an Restaurants etwas beschränkt war. Somit hat es uns nach Hawaii verschlagen: in die Bora Bora Bar. Da auch hier das Menü deutlich eingeschränkt war, haben Tönchen und ich zur Abwechslung mal das Gleiche gegessen. Was gut so war, da es bisher – entgegen dem sonstigen Restaurant-Standard bei uns – eher so lief, dass Tönchen unzufrieden mit ihrer Auswahl war und ich eben nicht. Den Nachmittag haben wir dann am Restaurant-eigenen Strand verbracht, wo beide Kinder zum ersten Mal mit echtem Salzwasser in Kontakt kamen. Und das am südlichsten Punkt Zentralasiens. Der gemütliche Abend zu Zweit in der Hotel-Bar ist dann zu Gunsten eines Abends mit Kindern sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Die Happy Hour konnten wir somit leider nicht mitnehmen. Und aus dem Feierabendbier wurde eher eine Zisch-Halbe.