Die Almased-Frau ist wieder zurück. Sie ist schlanker denn je und hat ihre besten Freundinnen mitgebracht. Nur mit gold glänzenden knappen Bikinis begrüßen sie alle Besucher der Golden Coast. Kein Wunder also, dass uns alle weiblichen Berater im Vorfeld von „Surfers Paradise“ abgeraten haben. Aufgrund einer ähnlichen Gesetz- gebung wie in Las Vegas bin ich jetzt mit drei dieser „Golden Girls“ verheiratet und bin mir nicht sicher, wie ich diesen Familien-Blog weiter aufrecht erhalten kann. Wie es dazu kam fragt Ihr Euch? Keine Ahnung! Ich kann nicht mal sagen, ob sich das Blatt gewendet hätte, wenn wir statt bei McDonalds beim ursprünglich geplan- ten Chinesen eingekehrt wären. Dann hätten wir vermutlich die „Esplanades“ nie gefunden und somit wären die heißen Girls nie auf mich aufmerksam geworden. Oder besser noch: wir hätten unser Mietnomaden-Dasein bei Nina und Michael weitergeführt und wären in Eumundi geblieben. Dann hätten wir uns – trotz Navi – nie verfahren, wären auf keiner gebühren- pflichtigen Autobahn gelandet und hätten nicht illegal in irgendeiner Seitenstraße nächtigen müssen. Aber so war es eben nicht, und nachdem die drei Girls ihre Bikinis in den Schmelz- tegel geworfen hatten, wir daraus einen echten Goldring schmieden konnten und uns allen das Ja-Wort gegeben hatten, bin ich durch ein Wackeln aus meinem Traum geweckt worden. Gibt es eigentlich ein Gegenteil zu einem Albtraum? Ich bin mir nicht sicher, ob es das Beben in Neuseeland war oder ob sich mal wieder eines der Kinder bewegt hat. Hier im Camper wackelt ständig etwas. Gut, ich geh dann mal weiter träumen und versuche dort anzuknüpfen, wo ich eben unsanft unterbrochen wurde. Bis später.