Wenn schon, denn schon, hab ich mir gestern Abend noch gedacht. Daher bin ich zum Sonnenaufgang auch gleich noch mal zum Leuchtturm hochgestiegen. Immer an der Straße entlang, was rückwirkend betrachtet ein riesen Umweg war. Und leider war der Sonnenaufgang – ebenso wie der Supermond gestern – recht unspektakulär. Auf dem kürzeren Weg zurück bin ich dann in einen Super-Platzregen gekommen. Das geht hier immer ratzfatz. Zwei, drei Tröpfchen und schon gießt es aus Kübeln. In meinem notdürftigen Unterstand kam ich dann mit einem anderen Fotografen ins Gespräch, der mich in seinem Auto mit zurückgenommen hat, sodass zumindest die Fotoausrüstung keinen Schaden genommen hat. Im Endeffekt war ich bereits um sechs Uhr zurück am Camper und hab mich noch mal ins Bett gekuschelt. Dort habe ich dann fast auch den ganzen Tag verbracht. Habe scheinbar den Schlafmangel der letzten vier Wochen kompensiert. Bis plötzlich Antonia mit einem weinenden Vitus zurückkam. Der ist beim Spielen volle Socke mit dem Kopf gegen eine Schranke geprallt und war auch kurz weg. Ist aber wohl doch nicht so schlimm gewesen, da er am Nachmittag schon wieder auf den Spielplatz wollte. Heute und morgen machen wir nun etwas ruhiger, was abgesehen von den Kindern, allen Erwachsenen ganz recht kommt. Da ich den Tag somit mehr oder weniger verpennt habe, müsst Ihr Euch für weitere Details zu diesem Tag vertrauensvoll an Antonia wenden.