Nach einer glücklicherweise doch ereignisfreien Nacht (die Polizei hat uns böse Wildcamper nicht geweckt und weiter geschickt bzw. mit einer Strafzahlung versehen) ging es direkt weiter nach Wanaka. Hier haben wir unseren Cappi-Bestand (der interessierte Leser erinnert sich noch an die Einträge in Singapur) dupliziert, indem der Papa sich ein Neues gekauft hat. Somit sieht der aktuelle Capi-Bestand wie folgt aus:

  • Marcello: Ein Capi gekauft und keines verloren => 2
  • Vitus: Ein Capi verloren und ein neues gekauft => 1 (Ausgangsbestand)
  • Antonia: Ein Capi verloren (Danke, Vitus) und keines neu gekauft => -1
  • Iolanda: Keines verloren, aber auch keines gekauft bzw. mitgebracht => 0

Nachdem die nächste Anlaufstelle – Omarama – eher einer Kleinst-Häuser-Ansammlung als einem Dorf gleicht, war die Besichtigung recht schnell beendet. Kurz tanken, Gas auffüllen lassen, einen Muffin verdrücken, einem kleinen Mädchen zwei Tischtennisbälle für ein „School-River-Race“ abkaufen und schon geht es weiter in Richtung Aoraki/Mount Cook. Das Wetter wurde zusehends schlechter, aber diesen Abstecher wollten wir uns auf jeden Fall gönnen. Da die heutige Reiseroute deutlich länger als der Mittagsschlaf der Kinder dauerte, haben wir ca. 20 Minuten vor Mount Cook unser Camp aufgeschlagen. An einem Platz, an dem sonst die Helikopter scheinbar die Leute im 10-Minuten-Takt auf die Gletscher bringen bzw. Rundflüge und sonstige Exkursionen starten. Aber da ja keine Saison ist, war es abgesehen vom Regen, der die ganze Nacht auf unser Dach getrommelt hat, und dem Gewitter echt ruhig. Der Halt heute an einer „Power-Site“ (also mit Stromversorgung) war wichtig, da ich die letzten Tage meine Akkus nahezu leer geknipst habe. Wenn Mount Cook morgen wirklich so toll ist, wie alle sagen, muss ich hier mal etwas Energie tanken. Und das haben dann zumindest die Akkus der Kamera. Tönchen und ich haben uns die Nacht bis fast halb zwei Uhr morgens um die Ohren geschlagen. Tönchen mit ihrem Buch, dass sie heute auch beendet hat und ich mit Bildbearbeitung und Blog-Einträgen, die ich hoffentlich demnächst wieder veröffentlichen kann. Das mit dem Internet hier ist nä(h)mlich nicht immer so einfach.