Anfangs hatten wir uns noch gedacht, was das für ein Schwachsinn ist. Normal-Entry: $ 20, mit Re-Entry: $ 25. Als wir dann aber selbst drinnen waren hat sich uns das Konzept erschlossen. Hier gibt es nicht, wie zum Beispiel im Alpamare Außen- und Innenbereiche. Hier spielt sich alles draußen ab. Und bei den Temperaturen war klar, dass Iolanda und Vitus hier keinen Mittagsschlaf auf irgendwelchen Handtüchern machen können. Zudem wurden wir recht schnell angewiesen, die Kinder nicht zu lange im 38° Grad warmen Wasser zu lassen. Einige der Pools waren komplett geschlossen, andere nur für Erwachsene. Als ich dann noch geschimpft wurde, weil ich in dem Thermalbecken untergetaucht bin, war klar, dass das hier nicht zu unseren Highlights zählen wird. Nach dem Mittagsschlaf und dem besagten Re-Entry wurde es auch nicht wirklich besser. Wir mussten noch zusätzliche Schwimm-Windeln kaufen, obwohl am Vormittag die Windel-Badehosen ausreichend waren. Zudem hat Vitus dann noch Iolandas Schnuller samt Schnullerband in den Filteranlagen dieses Schwimmbades versenkt und kurz darauf bei einem Spaziergang durch das Dorf sein Singapur-Cappi verloren. Nicht, dass es jetzt schade um das Cappi wäre, aber Vitus Cappibestand ist somit wieder: 0. Eine recht doofe Ausgangslage für den nahenden Sommer.
Kurzum: Als Familienausflug sind die Hanmer Springs meines Erachtens eher ungeeignet. Für einen gemütlichen Tag zu zweit eine Überlegung wert. Wobei das Städtchen auch nicht sonderlich viel zu bieten hat. Eine Hauptstraße mit ein paar Geschäften (Antonia hat sich eine Hose gekauft) und eben dem Touri-Magneten „Hanmer Springs Spa“. Wir haben es daher am Abend sofort wieder gepackt. Nach dem Abendessen im Camper ging es Richtung Kaikoura. Also wieder zurück in den Norden. Demnächst geht es dann ja auch auf die Nordinsel.