Karikari oder Harakiri?
Vielleicht wäre ja dreizehn heute meine Glückszahl gewesen. Die vierzehn war es auf jeden Fall nicht. Leider, denn somit war es leider nichts mit entspannt ankommen, das Auto am Strom anstöpseln, Wasser auffüllen und den Tag dann genießen. Nein, jetzt war erst mal Auto putzen und die Wiese dahinter saugen angesagt. Nicht, dass ich das nicht schon von der Jagd her kennen würde. Da hab ich auch schon die Pirschwege im Wald gerecht und gefegt. Aber die Wiese mit dem Staubsauger saugen ist dann doch noch mal was anderes. Und das nur, weil ich dachte ein paar Zentimeter gehen schon noch. Also bin ich auf besagter Nummer vierzehn rückwärts eingeparkt und ein Ast hat uns eines der Fenster an der Rückwand eingedrückt. So richtig schön in 100.000 Kleinstscherben. Zum Glück haben wir heute mal wieder einen Top 10 Holiday Park angesteuert, sodass uns recht schnell geholfen werden konnte. Zumindest, was den Staubsauger und eine notdürftige Abdichtung betrifft. Mal sehen, was unser Camper-Vermieter dazu sagt. Vielleicht sollten wir den Camper doch gleich abgeben und nicht mehr groß rumfahren. Sonst fahr ich den noch ganz zu Schrott. Wobei, dann würden wir uns das abschließende Putzen und Volltanken sparen……
Da hätten wir auch nach Malle fahren können! Hier gibt es fast nur Deutsche im Camp. So viele haben wir in unserem bisherigen Urlaub noch nicht gesehen, wie hier auf einem Haufen sind. Aus Göttingen, Mehring, Schwaben und von überall. Jetzt geht dann wohl so langsam die Saison los. Da hat es dann vielleicht doch etwas Gutes, dass unsere Reise bald zu Ende geht. Hatten wir doch eine super Zeit ohne viel andere Menschen. Aber jetzt konzentrieren wir uns erst mal auf die Weiterfahrt nach Auckland. Ost- oder West-Küste gilt es noch zu klären. Aber wahrscheinlich werden wir eh beides machen.