Irgendwie müssen wir unsere Organisation am Abend und am Morgen noch optimieren. Fünf Personen auf diesem beengten Raum klappt nicht immer einwandfrei. Und da wir die Kinder ja auch nicht unbeaufsichtigt draußen spielen lassen können (siehe das Spinnenbild – war vor unserem Camper, der Körper etwa Daumendick – mein Daumen, nicht der von Afra), muss immer einer die Kleinen bespaßen, während der andere sich um Kochen, Aufräumen, Zusammenpacken, etc. kümmert. Aber wir sind noch vollzählig, das ist doch schon mal was. Während ich also mit den Kindern noch mal im Pool war und Hai spielen musste (es gibt hier ja nicht genug gefährliche Tiere), hat Antonia den Camper startklar gemacht. Nächste Anlauf- stelle war eine kurze Wanderung, deren Ausfahrt wir allerdings wieder verpasst haben. Macht nichts, dann gehen wir halt erst schwimmen in einem garantiert krokodilfreien See, dann Mittagessen und wandern anschließend auf einem anderen Wanderpfad in der Gegend. Das „Swim- hole“ war super, von CJ’s Bar und Grill waren wir jedoch nicht so begeistert: kleine Portionen und dafür dann doch recht teuer. Aber wir wollten ja etwas mit Strandzugang. Nach einer kurzen Ruhepause gab’s dann Eis von der Floravilla Icecream Company. Gefühlte hundert Sorten und unsere Auswahl auch sehr lecker. Nach einem kurzen Stopp an der Aussichtsplattform ging es mit der Fähre wieder zurück zu den Krokodilen, wo wir jetzt auch die Nacht verbringen. Die nette Dame von der Tour gestern hat uns angeboten, dass wir hier gerne über Nacht bleiben können. Zitat „It’s not allowed, but no one controlls“! Ich sollte nur nicht rum erzählen, dass die „nice old Lady von den Crocodile Tours“ mir das angeboten hat.
Wir haben heute auch tatsächlich einen Cassowary (Vogel in Straußengröße mit blauem Kopf) gesehen, wie er über die Straße geschlendert ist. Leider war die Kamera nicht so schnell zur Hand, dass wir das auch mit einem Beweisfoto unterlegen könnten. Ach ja, und am nördlichsten Punkt unserer Reise habe ich auch den nördlichsten Punkt meiner Person etwas modifiziert. Vielleicht fällt es dem ein oder anderen ja auf.