Seitdem wir zu fünft sind fragen uns ja immer wieder Personen, wie das mit der Wohnsituation so aussieht. Klar ist unsere Wohnung etwas eng für zwei Erwachsene und drei Kinder. Wenn ich andererseits bedenke noch über vier Wochen in dem Camper zu verbringen, freue ich mich ehrlich gesagt schon etwas auf unsere schnuckelige Wohnung. Nicht, dass ich dem Ganzen jetzt schon überdrüssig wäre, aber leben auf engstem Raum stellt einen schon vor Herausforderungen. Die Tatsache, dass unsere Kinder allesamt noch recht klein sind, macht es nicht gerade einfacher. Fragen wie „Papa, warum darf ich das Fliegengitter nicht kaputt machen“, oder „Mama, lass doch einfach den Kühlschrank auf, dann ist es nicht so heiß hier“, machen es nicht unbedingt einfacher.

Heute haben wir einige Kilometer gerissen. Der Plan war von Forrest Beach in Richtung Townsville zu fahren. So gesehen sind wir über das Ziel hinausgeschossen. Aber nur ein paar Kilometer bis zum Billabong Sanctuary ca. 16 Kilometer südlich von Townsville. Dort werden wir mit den Kindern morgen einen Zoo-Tag einlegen. Heute war ja eher schlendern und shoppen in Townsville angesagt. Nicht, dass wir bei der Hitze viel geschlendert wären, das war eher ein Spielplatz-Hopping mit Fish’n’Chips-Stop. Auch haben wir nicht wirklich geshoppt, aber wir haben eine Shopping-Mall aufgesucht (war so schön kühl da drinnen). Wir hatten auch kurzfristig überlegt nach Magnetic Island überzusetzen. Das hätte jedoch mit Camper weit über AUD 300 gekostet und da wir ja noch ein paar Inseln vor uns haben (Fraser Island, Whitsundays, etc.) heben wir uns das für später auf. Dann auch gleich mit ein paar Tagen relaxen im weißen Sand. Also für’s Logboch: Magnetic Island wurde gestrichen. Auf zu den Whitsundays!